Die Tabakfabrik

1897 gewann die Ausschreibung des Bürgermeisters Ferenc Gödri aus 41 eingereichten Bewerbungen das Recht eine Tabakfabrik zu gründen. Weil kein geeignetes Gebäude die Fabrik hatte, fungierte sie bis 1904 im heutigen Bürgermeisteramt. Zwischen 1901 und 1907 wurde der Gebäudekomplex fertiggestellt, in der folgenden chronologischen Reihenfolge: Zweistöckiges Lager, die Wohnung des Direktors, zwei einstöckige Gebäude um den Herstellungsprozess zu starten, Lagergebäude zur Rohtabaklagerung, Wasserturm, Beamtenwohnung, zweistöckiges Hauptgebäude. Bemerkenswert sind die Blechverzierungen auf dem Dach, der Schmiedeeisenzaun entlang des Bürgersteigs, die Torpfosten. Bis 1932 wurden hier Zigarren hergestellt, danach ist die Fabrik auf Zigarettenproduktion umgestiegen. Nach einer vorübergehenden Unterbrechung während des Zweiten Weltkriegs, nach 113 Betriebsjahren, wurde die Fabrik im Jahr 2010 geschlossen.

 

József Álmos

Jahr: 1901-1907

Adresse: Str. Kós Károly Nr. 23